Systemische Therapie unterscheidet sich von Beratung vor allem durch den Verlauf und die Intensität der Zusammenarbeit.
In der Beratung reichen oftmals kurze oder auch einzelne Beratungssitzungen für ein konkretes Ziel. In der Therapie hingegen wird tiefergehend gearbeitet, was einen längeren Prozess mit sich bringen kann. Beratungsverläufe können auch in Therapieverläufe (oder umgekehrt) übergehen und sich in der praktischen Arbeit abwechseln und ergänzen. Auch Ihr Therapieverlauf wird gemeinsam und nicht über Ihren Kopf hinweg gestaltet.
Gründe, die für eine Beratung sprechen, können ebenso auch zu einer Therapie führen. Den Unterschied haben wir oft im eigenen Erleben: Wie nehmen Sie Ihr Anliegen wahr? Wie lange begleitet Sie es? Bei Traumata, schwerwiegenderen Verletzungen, chronischen / psychischen Erkrankungen, lang begleiteten Fragestellungen, akuteren Krisen oder Nachwirkungen von
schlimmen Krisen, erweist es sich als sinnvoll, einen Therapieprozess anzustreben.
Das durch mich als Therapeutin unterstützte Kennenlernen der eigenen Familiengeschichte, Aufdecken von Mustern, die Arbeit mit Ihren inneren Anteilen und vieles mehr stehen hier im Fokus meiner Arbeit. Wichtig ist mir auch zu betonen, dass sogenannte „Störungen“ in der Systemischen Therapie nicht als solche, sondern als Symptome, als Lösungsstrategien gesehen werden. Diese Lösungsstrategien lohnt es sich zu betrachten und in Kontext zu setzen, um herauszuarbeiten, wann und weshalb – mit welcher guten Absicht – sie entstanden sind.
Alles in allem möchte ich Ihnen ein intensiveres und offenes Kennenlernen mit sich selbst ermöglichen, das Sie in Ihrem weiteren Lebensverlauf stärkt, hilft Muster zu durchbrechen und andere Blickwinkel einzunehmen. Unterstützen werde ich Sie auch in der Therapie mit allem, was ich als Therapeutin authentisch und professionell zu geben habe.
Therapiesitzungen können im Einzel, als Paar oder als Familie in
Anspruch genommen werden. Kontaktieren Sie mich für eine genauere
Absprache.
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Bitte beachten Sie:
Ich biete systemische Beratung und Therapie an. Keine Psychotherapie, diese soll auch nicht ersetzt werden.
Bei manchen Krisen und chronischen psychischen Erkrankungen, die eine Alltagsbewältigung gerade nicht möglich machen, oder aber bei akuter Suizidalität wird intensivere Unterstützung wie z.B. ambulante oder stationäre Psychotherapie benötigt.
Auch Notfallanlaufstellen können in diesem Fall hilfreich sein. Wie beispielsweise der Krisendienst Mittelfranken, der 24h täglich unter 0800 / 655 3000 oder 0911 / 42 48 55 – 0 erreichbar ist.
Sollten generelle Fragen zum Helfer:innennetzwerk und den unterschiedlichen Anlaufstellen bestehen, gebe ich auch gerne einen groben Überblick. Wichtig ist mir, dass jede:r die für sich passende Unterstützung findet.
Zudem ist auch bei intensiverer anderweitiger Betreuung eine gemeinsame Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen. Wenn es hilfreich ist, bin ich auch dann ein unterstützender Teil Ihres Netzwerkes.